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Hans Hartwig Ruthenberg-
Graduierten Förderpreis

Die Förderung qualifizierter Nachwuchskräfte war ein großes Anliegen der Eiselen-Stiftung. Neben dem Josef G. Knoll-Europäischer Wissenschaftspreis hatte die Eiselen-Stiftung den Hans Hartwig Ruthenberg-Graduierten-Förderpreis 1999 geschaffen, um herausragende Diplom- oder Masterarbeiten auf dem Gebiet der Ernährungssicherung auszuzeichnen. Bis 2009 vergab die Eiselen-Stiftung jährlich den Hans H. Ruthenberg-Graduierten-Förderpreis. 2010 hat die Stiftung fiat panis die Verleihung dieses Preises übernommen und wird ihn fortführen. Prof. Dr. Hans-Hartwig Ruthenberg war ein anerkannter Vertreter der international ausgerichteten deutschen Agrarforschung und Nachfolger von Prof. Dr. Josef G. Knoll an der damaligen Landwirtschaftlichen Hochschule (heute Universität) Hohenheim.

Das Höchstalter der Bewerber/innen beträgt 30 Jahre. Der Studienabschluss muss an einer Universität oder Hochschule in Europa erfolgt sein. Die Abschlussarbeit muss in deutsch oder englisch geschrieben worden sein. Die nächste Ausschreibung des H. H. Ruthenberg-Graduierten-Förderpreises erfolgt im November 2019. Der Preis ist mit insgesamt 7.500 Euro dotiert. Er wurde seit 1999 an insgesamt 66 Preisträger(innen) mit insgesamt 165.000 EUR Preisgelder vergeben.

Hans-Hartwig Ruthenberg wurde am 19.03.1928 geboren und wuchs in Danzig auf. Als Flak-Helfer wurde er 1944 eingezogen und geriet im Frühjahr 1945 in russische Kriegsgefangenschaft. Im Spätherbst 1945 wurde er schwer krank aus der Gefangenschaft entlassen und hat sich nach Westdeutschland durchgeschlagen. Er hat von 1946 bis 1949 als Landarbeiter in Schleswig-Holstein gearbeitet und das Abitur nachgeholt. Anschließend studierte er von 1949 bis 1954 in Göttingen Agrarwissenschaft, war Schüler von Prof. Woermann (landwirtschaftliche Betriebslehre) und schloss mit der Promotion ab. Sein Postgraduiertenstudium absolvierte er in den USA. Ein Forschungsaufenthalt in Südostasien schloss sich an. Während seiner Assistentenzeit am Institut für ausländische Landwirtschaft der TU Berlin führten ihn Forschungsaufenthalte in verschiedene Länder Ostafrikas. 1965 erfolgte seine Habilitation an der Universität Göttingen. 1966 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Ökonomik der landwirtschaftlichen Produktion in den Tropen und Subtropen im Institut für landwirtschaftliche Betriebslehre der damaligen Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim und war damit Nachfolger des emeritierten Prof. Dr. J. G. Knoll (1899-1976), nach welchem der Wissenschaftspreis der Eiselen-Stiftung benannt wurde.

Auch in der Folgezeit war er mehrfach im Ausland: 1974 Visiting Professor am Economic Development Institute der Weltbank; 1976 Berater der Regierung Kenias. Seine Forschungsgebiete, welche auch Gegenstand seiner Lehrveranstaltungen waren, waren u. a.: Bodennutzungssysteme der Tropen und Subtropen, landwirtschaftliche Entwicklungspolitik (Produktion) und Bewässerungsökonomie. Seine “Projektlehre” war bahnbrechend.

Einige seiner Veröffentlichungen tragen Titel wie “African Agricultural Production Development Policy in Kenya” (1966), “Smallholder Farming and Smallholder Development in Tanzania” (1968), “Farming Systems in the Tropics” (1971). 1965-1975 war er Mitherausgeber der Afrika-Studien des IFO-Instituts München.

Kurz vor seinem Tod war er noch in eine Arbeitsgruppe der CGIAR berufen worden, welche den Auftrag hatte, Konzepte für die internationale Agrarforschung in den 80er Jahren zu entwerfen.

Erst 52-jährig verstarb Prof. Ruthenberg am 13.07.1980 mitten in der Arbeit und hinterließ seine Gattin mit vier Kindern.

1982 hat die Justus-Liebig-Universität Gießen ihren Entwicklungsländerpreis zum ersten Mal und posthum an Prof. Ruthenberg verliehen für seine überragenden Verdienste bei der Erforschung landwirtschaftlicher Betriebssysteme in tropischen und subtropischen Ländern und für die Nutzbarmachung dieser Erkenntnisse für die praktische Entwicklungspolitik.

Ausschreibung
2024














Die Ausschreibung für 2024 erfolgt im Oktober 2023.

► Ausschreibung 2024 (Ansichts-PDF)
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